19. Februar 2018

Auftakt für Weltgästeführertag 2018 – Gästeführer als berühmte Ingolstädter


Der Ingolstädter Stadtführerverein war am 17. Februar Gastgeber der Auftaktveranstaltung zum Weltgästeführertag 2018 des BVGD. In den Medien und bei rund 200 Teilnehmern fanden die Sonderführungen großen Anklang. Beate Krauße vertrat in Ingolstadt (Bayern) den Bundesverband der Gästeführer (BVGD). In ihrem Grußwort dankte sie den mehr als 50 geprüften lokalen Gästeführern und ihrem Vorsitzenden Andreas Freytag  für das große Engagement und der Ingolstadt Tourismus- und Kongress GmbH für die Unterstützung.

Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel empfing die Gäste im Ratssaal des Alten Rathauses. Er betonte die Bedeutung der Gästeführer als Repräsentanten für die Stadt und würdigte die Arbeit des Ingolstädter Stadtführervereins. Ingolstadt sei eine der am schnellsten wachsenden Städte in Deutschland – vielen als großer Standort der
Automobilproduktion bekannt. Dass die Stadt aber auch ein reizvolles historisches Zentrum und eine für ganz Bayern bedeutsame Geschichte vorzuweisen habe, werde oft nicht vermutet. Dies vermittelten die Gästeführer mit viel Kompetenz und Freude in ihren Stadtführungen, so Lösel.

Der Tag stand unter dem für BVGD-Vereine bundesweiten Motto des WGFT 2018 „Menschen, die Geschichte schrieben“. Informativ und kurzweilig stellten die Ingolstädter Gästeführer an ausgewählten historischen Stätten berühmte Ingolstädter in authentischen Gewändern vor – trotz Kälte und Schneefall. Gleichzeitig informierten die Gästeführer über ihre Angebote und ihre Arbeit.

In der Stadtbibliothek eröffnete eine Kollegin im Gewand der Wittelsbacherin Isabeau de Baviére die anschließenden Auftritte der Gästeführer an verschiedenen Örtlichkeiten. So erfuhr man Geschichten und Anekdoten aus dem Leben der Autorin Marieluise Fleißer, über die Autorin Mary Shelley, den Gegenreformator Johannes Eck, den Begründer des Geheimbundes der Illuminaten Adam Weishaupt, und über eine Ingolstädter Pfründnerin. An der letzten Station demonstrierte der Komponist Adolf Scherzer die Entstehung des Defiliermarsches auch instrumental. Danach klang der Tag bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken aus. (Alle Fotos: Beate Krauße)